Melanie Sterba: №
7. Juni – 20. Juli 2024
Zwei berühmte Zitate von Michelangelo Buonarroti zur Bildhauerei lauten «Die Figur war schon in dem rohen Stein drin. Ich musste nur alles Überflüssige wegschlagen» oder «Ich sah den Engel im Marmor und meißelte, bis ich ihn frei ließ.”
Ein halbes Jahrtausend später könnten diese Zitate genauso aus dem Mund von Melanie Sterba (1994, Zürich) stammen.
Die Steinbildhauerin Melanie Sterba war schon früh als Ausnahmetalent bekannt.
Bereits mit 14 Jahren begann sie die Bildhauerschule, welche sie dann vier Jahre später cum laude abgeschlossen hat. Seitdem gewann die Künstlerin mehrere Preise im In- und Ausland.
Sie beherrscht das Jahrhunderte alte Kunsthandwerk, wie eine, die ihresgleichen sucht. Traditionell, mit Hammer und Meißel bearbeitet Sie tonnenschwere Monumentalskulpturen aus Granit, formt weißen Carrara Marmor zu atemberaubenden Figuren und macht mit ihrem Streetart-Projekt „TakeAwayArt“, die Straßen von Zürich, zur öffentlichen Bühne ihrer Kunst. Das Thema: De-Evolution – Stillstand.
Seit etwa einem halben Jahr sind rund 2000 ihrer kleinen Figuren im Umlauf und es werden wöchentlich mehr. Nummeriert, punziert und mit einem QR-Code zum Scannen versehen, mit dem Ziel, die Finder dieser Skulpturen maximal zu überraschen.
Zahlreiche Reaktionen auf den Social Media bestätigen ihre Absicht, täglich bekommt sie Fotos und Nachrichten von Findern, Fans und Sammlern.
Auf die erfolgreich ausverkaufte Ausstellung „marbled facts“ 2022/23, folgt nun die Ausstellung №.
Zu sehen sind eben diese Figuren, die mittlerweile auf der ganzen Welt auftauchen, vergrössert umgesetzt, in Carrara Marmor, mit einer silbernen Veredelung und schwarzer Beschichtung. Der spektakuläre Materialtransfer fasziniert und verlangt vom Betrachter präzises Hinschauen, während die Herstellungsart der Skulpturen, kombiniert mit der gezeigten Perspektive die Sinn-Botschaft maximal verstärken.
Für weitere Informationen und Bildmaterial wenden Sie sich bitte an info@nicolavonsenger.com