Henry Bond

HENRY BOND

Die Galerie arsFutura präsentiert
The cult of the street, ein gross-formatiges Buch, das durch eine Ausstellung mit Photografien begleitet wird. Es bildet ein wichtiges kulturelles Dokument des urbanen Lebensraums Londons am Ende der Neunziger Jahre. The cult of the street enthält intimstes Bildmaterial, aufgenommen unter anderem in Modehäusern wie Harvey Nichols und Preada. Restaurants und Nightclubs wie The Atlantic Bar and Grill, Metalheadz oder Universe Presents:Voyager liefern das Dekor für ausgelassenes Nachtleben. Inmitten dieser kaleidoskopischen Vision urbaner Codes und Life-Style-Kultur wurden verschiedene Persönlichkeiten wie Melinda Messenger oder Michael Portillo unbemerkt fotografiert. Die Bilder sind frech und aufdringlich, aber auch elegant, intim und beobachtend.
Bond hinterfragt die Konventionen der Fotografie, indem er sich der Stilmittel der Mode, Werbung, Überwachung und Paparazzi-Fotos bedient. The cult of the street, ausschliesslich in London entstanden, zeichnet das Bild einer finanzkräftigen und ambitionierten Designergeneration, die mittels Sex, Mode und Freizeit einem idealisierten Vergnügen nachjagt. Das Werk schöpft aus der unverfälschten Stimmung der Strasse, wo letztlich nur der Look, die Pose und der Spott herrscht.

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