Annelies Strba (1947) und Crista Ziegler (1965) sind zwei Fotografinnen, deren Verwandtschaft wohl darin besteht, dass sich ihr Werk einer Definition von Fotografie als hypergenauem Zeitfänger und -gestalter mit bewahrenden Intentionen einerseits und der Darstellung einer technizistischen Weltsicht andererseits, entzieht. Dokument und Vision verbinden sich dabei in einer Weise, die den Betrachtenden einen unmittelbaren, emotionalen und phantasievollen Zugang zur Welt erlauben.